Monday, May 25, 2009

Kärnten...


.. genauer gesagt St. Veit an der Glan war diesmal das Ziel unseres Wochenend-Kurztrips. Samstagmorgen ging es trotz jeder Menge Stress am Vortag (unsere Kühl-Gefrierkombi gab den Geist auf und musste auf die Schnelle ausgetauscht werden) los. Wir fuhren bis Friesach, das ist die älteste Stadt Kärntens mit jeder Menge gut erhaltener mittelalterlicher Bauwerke. Ein wunderschönes Städtchen mit viel Flair - einfach zum Wohlfühlen!!
Zuerst stärkten wir uns in einem Kaffeehaus und dann gings los. Erst besichtigten wir die Stadtpfarrkirche.

Dann kletterten wir über viiiele Stufen zur Burg, um die Aussicht genießen zu können. Oben angekommen bewunderten wir auch das Peterskirchlein, das da schon seit dem Jahr 927 (!!!) steht.




Anschließend wanderten wir entlang der Stadtmauer, wo ein Pranger steht - mein lieber Göttergatte hat mich da natürlich sofort fürs Foto platziert. Seiner Meinung nach gucke ich noch viel zu fröhlich ;-):


Dann gings wieder bergauf und zwar zur Kirchenruine auf dem Virgilienberg - ein wunderschönes Fotomotiv!


Von hier bot sich uns auch ein schöner Blick auf die Stadt Friesach:


Nach gut drei Stunden in Friesach fuhren wir weiter nach St. Veit und checkten im Hotel ein. Gewohnt haben wir im Fuchspalast - einfach toll!

Die Stadt St. Veit selbst ist recht nett mit vielen kleinen Lokalen, aber jetzt nicht unbedingt gespickt mit Sehenswürdigkeiten.

Am Sonntag fuhren wir gleich nach dem Frühstück zur Burg Hochosterwitz. Da wir beide keine Langschläfer sind, erreichen wir solche Touristenziele meist vor der breiten Masse und habens dann noch schön ruhig. Erst wollte ich mich vor dem Aufstieg zur Burg drücken, aber als ich den Aufzug sah, zog ich das Wandern doch vor :-)!


Durch 14 Tore gelangten wir nach oben, eine wirklich beeindruckende Befestigungsanlage!


Auch hier befindet sich ein Kirchlein, das ähnlich alt ist wie das in Friesach:







Nach dem Wiederabstieg fuhren wir weiter nach St. Georgen am Längssee. Dort ist ein Benediktinerstift, das angeblich einen schönen Garten hat. Ein Foto des Stifts kann ich euch zeigen - der Garten war so enttäuschend, dass wir nicht fotografiert haben. Aber leckeren Café Latte auf der Terasse des Stiftscafés mit Blick auf den Längssee haben wir genossen:



Und weil wir immer noch unternehmungslustig waren, fuhren wir nach Maria Saal. Dort gibts nicht nur einen Dom,

sondern auch ein Freilichtmuseum, das wir besuchten. Hier kann man alte Bauernhäuser besichtigen.

Wir waren ein wenig enttäuscht, weil zu vielen alten Werkzeugen und Geräten die Beschreibung nicht vorhanden war und man somit gar nicht wusste, wozu sie verwendet wurden. Es wurde zwar auf den latenten Geldmangel des Museums hingewiesen, aber ein Taferl zu schreiben kostet ja jetzt nicht die Welt.
Gefunden haben wir auch eine alte Scheune, die wir uns vielleicht als Vorbild hätten nehmen können für unsere Gerätehütte im Garten. Dann hätten wir den Boden nicht so lang einebnen müssen ;-):

Den Sonntagabend ließen wir dann noch einem Lokal mit leckerem Abendessen ausklingen.
Heute morgen fuhren wir gleich nach dem Frühstück in Kärnten los, weil wir vorhatten, auf der Heimfahrt im Garten Halt zu machen, nach dem Rechten zu sehen und ein wenig zu arbeiten.