Der letzte Kurzurlaub ...

.. für dieses Jahr führte uns ins Salzkammergut. Moni war da in den letzten beiden Jahren und schwärmte immer von den Adventmärkten, also mussten wir in diesem Jahr auch da hin.
Unsere erste Station war Mondsee - eigentlich eher ungewollt: Die Autobahnraststätte war mehr als überfüllt und wir wollten beide schon Kaffee und Kuchen und eine Toilette ;-))). Also fuhren wir in den Ort Mondsee, suchten da zuerst eine Café-Konditorei auf und bummelten dann durch den Ort. Mondsee hat eine sehr schöne Stiftskirche.


Im Kreuzgang dieser Kirche war dann auch ein wirklich schöner Handwerksmarkt untergebracht. Tolles Ambiente!! Und in diese bunten Vogelhäuschen hab ich mich verliebt - so eines würde doch nur zu gut in unseren neuen Garten passen. Ich hab sie mal fotografiert, damit ich nicht drauf vergesse, wenn mal ein Zaun ums Grundstück ist ;-).

Anschließend fuhren wir von Mondsee nach Fuschl. Unserem Navigationssystem teilten wir mit, dass wir das Stück nicht mehr über die Autobahn fahren möchten und eigentlich schimpften wir schon, da uns die Strecke über irgendwelche kleinen Straßen nicht grade als beste Route erschien. Bis wir DAS hier sahen - stehen geblieben, abgedrückt - ein Wintermärchen!!!!! Irgendwie verzaubert, die Sonne, der Nebel - Natur pur wie wir es lieben!!!

Angekommen in Fuschl am See, wo wir wieder im Hotel Mohrenwirt wohnten, brachen wir gleich zu einem Spaziergang auf. Leider hat der Ort sehr verloren durch den Bau eines neuen Strandbades (sicher sehr ertragreich für die Gemeinde), aber früher war diese Stelle im Herbst eine Oase der Ruhe - man konnte bis ans Seeufer, sich dort auf eine Bank setzen und genießen. Nun ist alles abgesperrt :-(((. Schade drum!!!



Der nächste Tag brachte einen Föhneinbruch und leider war der Schnee rundum dadurch sehr schnell weg. Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir auf nach Bad Ischl. Dort war es sowas von warm - 10 Plusgrade und auch windstill. Gar nicht passend für den Besuch eines Adventsmarkts, aber Wetter bestellen ist ja zum Glück noch immer nicht möglich ;-). In Bad Ischl gibts in der Trinkhalle einen Handwerksmarkt. Hier beeindruckten uns vor allem die ausgestellen Perchten - schön gruslig! Dann spazierten wir noch ein wenig durch die Stadt und zur Kaiservilla, ehe es weiter nach Sankt Wolfgang ging.

Gleich am Ortseingang wurde uns bewusst, dass wir sicher nicht alleinige Besucher des Adventmarktes sein würden ;-). Die ersten drei Parkplätze waren voll, wir fanden dann in einem Parkhaus einen Parkplatz. Wir hatten uns ja schon geistig auf viele Leute vorbereitet (wir sind da beide keine Fans davon!), aber es hat dann doch noch alles übertroffen. Ich möchte ja nicht wissen, wie das am Abend ist, wenns dunkel wird. Hier ein Foto von der Wallfahrtskirche von St. Wolfgang mit Christbaum davor. Was die Märkte hier besonders schön macht, ist, dass es nicht wie hier in der Gegend nur Fress- und Saufbuden gibt, sondern wirklich schöne Stände mit Schnitzereien, Christbaumschmuck etc... Im Wolfgangssee gibt es eine große Laterne, die abends dann natürlich auch brennt. Leider sieht man sie sehr schlecht, weil die Sonne so ungünstig am Himmel stand:

Nach einem Konditoreibesuch gings weiter nach Strobl am Wolfgangssee. Da ist der Markt etwas weitläufiger und darum ist es auch angenehmer, durchzubummeln. Überhaupt war dieser Adventmarkt von allen besuchten für mich der schönste. Zuerst besuchten wir eine Krippenausstellung mit ganz vielen verschiedenen Krippen - manche auch zu kaufen. Hier eine orientalische Krippe:

Am See steht auch diese Krippe mit lebensgroßen Figuren aus Holz:


Nach dem Bummel fuhren wir weiter nach Sankt Gilgen und ergatterten auch da mit Müh und Not einen Parkplatz. Hier durften wir ein wunderschönes Bergpanorama bewundern:
Dann gings in den Ort - wieder jede Menge Leute, aber eigentlich hielt es sich in Grenzen. Hier gabs eine barocke Krippe zu bestaunen. Auf den ganzen Märkten habe ich es geschafft, nix zu kaufen. Hier in St. Gilgen sollte ich Moni eine Kerze mitbringen, von der Art, wie sie schon eine daheim hat. Und da hab ich gleich doppelt zugeschlagen und mir auch eine gekauft. Die fotografiere ich dann demnächst.
Nach dem Marktbesuch in St. Gilgen waren wir geschafft und fuhren zurück nach Fuschl, das auch eine sehr stimmungsvolle Adventsbeleuchtung hat.


Heute fuhren wir nach dem Frühstück in Fuschl los in Richtung Heimat - mit Zwischenstation in Steyr, das auch einen sehr schönen Adventsmarkt haben soll. Allerdings ist dieser leider nur an den Wochenenden geöffnet. Also besuchten wir das Weihnachtsmuseum mit uraltem Christbaumschmuck - wirklich sehr sehenswert!!! Hier entstand auch dieses Selbstauslöserfoto und nein - das ist kein Wachsfigurenkabinett - die beiden alten Leute im Bild sind echt ;-)):

In diesem Jahr waren wir urlaubstechnisch ja wirklich sehr viel unterwegs. Das wird sich im nächsten Jahr wegen unseres neu erworbenen Grundstücks sicher reduzieren. Aber der eine oder andere Kurztrip wird sicher stattfinden und da freue ich mich jetzt schon drauf!

Romantikurlaub ...

.. im Schloss Gabelhofen - sowas haben wir zwei "Alten" uns am letzten Wochenende geleistet und schön war's!


Am Samstag ging's hier in Wiener Neustadt bei Föhnsturm und milden Temperaturen los. Der erste Halt war knapp vor Eisenerz, um den Erzberg zu fotografieren. Hier wird seit dem 11. Jahrhundert Eisenerz abgebaut und dadurch hat der Berg seine besondere Form.
Dann ging es weiter zum Leopoldsteiner See - im Sommer als Badesee genutzt, jetzt natürlich eher von Spaziergängern besucht, die den See umrunden:



Anschließend fuhren wir direkt zum Schloss Gabelhofen und checkten ein. Das Schloss wird seit ca 15 Jahren als Hotel genutzt. Im Rahmen unseres Pakets hatten wir ein 3gängiges Candle-Light-Dinner gebucht, das wir am Samstagabend genießen durften und es war wirklich ein Genuss für Gaumen und auch für die Seele dank des tollen Ambientes!!!

Der nächste Tag war ein Tag wie aus dem Bilderbuch.
1. war es mein Geburtstag und ich musste das Frühstück nicht selbst machen, sondern konnte am Frühstücksbuffet schlemmen ;-)
2. schien schon am Morgen die Sonne von einem strahlend blauen Himmel
3. hatten wir so tolle Ziele, von denen wirklich eins schöner war als das andere


Zuerst fuhren wir auf das Gaberl, eine Passhöhe, die ca 30 Fahrminuten vom Hotel entfernt ist. Ich war da vor 25 Jahren im Rahmen meiner Lehrerausbildung schon mal und machte damals einen Langlaufkurs - ach ist das eeewig her!! Das Wetter war so traumhaft - eine Fernsicht, von der man nur träumen kann und auf 1700 m Seehöhe immer noch 12 Plusgrade. Vom Parkplatz auf der Passhöhe wanderten wir ca 1 Stunde bis zum "Alten Almhaus", von wo aus die Aussicht besonders schön war.
Anschließend stellten wir beide fest: Kaffee und Kuchen müssen her, also fuhren wir nach Judenburg, ein kleines Städtchen ganz in der Nähe. Da war die Jagd nach Koffein dann gar nicht so einfach, aber wir wurden schlussendlich doch fündig :-).
Im Hotel hatten wir in einer Info-Mappe den Vorschlag gefunden, den Ingeringsee zu besuchen. Wir hatten beide noch nie etwas von diesem See gehört, waren aber neugierig und machten uns auf den Weg, was im letzten Teil gar nicht so einfach war, da die Straße schmal und nicht mehr asphaltiert war. Aber die Mühe (fürs Auto, eh weniger für uns *g*) hat sich wirklich mehr als gelohnt. Den See umringen mehrere 2000m hohe Berge und wenn man am Ufer steht, hat man ein wenig das Gefühl, dass das alles gar nicht real ist, sondern dass man eine Fototapete ansieht, so kitschig schön ist die Aussicht. Hier der Beweis:




Danach gings zurück zum Hotel zum Füße hochlegen.
Auch der Montagmorgen brachte Sonnenschein pur und nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los in Richtung Burgenland aus einem ganz bestimmten Grund, über den es demnächst bei Verena und in einem neuen Blog, den ich bald anlegen werde, mehr zu lesen geben wird.

Die Burg Lockenhaus ..

.. im Burgenland war Ziel des sonntäglichen Ausflugs bei herrlichem Oktoberwetter. Da uns das Wetter in der letzten Woche alles andere als verwöhnt hat, genossen wir den strahlenden Sonnenschein umso mehr.
Im Innenhof der Burg ist eine Taverne, wo wir Kaffee (schmeckte allerdings grauenvoll!!!) und leckeren Apfelstrudel verzehrten. In der Burg ist unter anderem auch ein Hotel untergebracht.



Im Burggarten gibts allerhand zu erkunden, unter anderem diese Guillotine und ich gebe ja zu, dass ich zu feig war, den Kopf da richtig reinzulegen - aber das sah viel zu gruslig aus ;-)!

2 Tage Salzburg ...

.. liegen hinter uns. Diese Stadt hat eine magische Anziehungskraft für mich, obwohl ich ja ansonsten eher nicht der Städte-Fan bin. Aber Salzburg ist eben anders.
Gestern fuhren wir zeitig am Morgen hier los und waren dann um die Mittagszeit im Salzburger Tiergarten Hellbrunn. Na klar - ein Zoobesuch pro Urlaub muss ja schließlich sein ;-). In diesem Zoo gibt es frei fliegende Geier und beim dauernden Blick zum Himmel hätten wir den Geier, der ganz knapp vor uns auf einem Geländer saß, fast übersehen!

Aber auch ein Exemplar im Flug bekamen wir vor die Kamera und diese Tiere so nah zu sehen ist einfach nur beeindruckend:












Wunderschön ist auch das riesige Gehege, das sich Nashörner, Zebras und sonst noch so einige Tiere teilen:




Und natürlich waren wir von dem kleinen Äffchen entzückt, das mit seiner Mutter durchs Gehege tobte:










Nach dem Zoobesuch checkten wir im Hotel ein und machten dann noch einen kurzen Stadtbummel. Abends besuchten wir das griechische Restaurant, in das wir eigentlich immer einkehren, wenn wir mal in Salzburg sind, weils da einfach superlecker ist.

Heute morgen war die Freude groß, als wir den strahlend blauen Himmel sahen. Allerdings wars auch dementsprechend kalt, nur 2° *brrr*. Nach einem ausgiebigen Frühstück gings nochmal in die Innenstadt, auf den Mönchsberg mit dem herrlichsten Blick auf die Stadt, in den Mirabellgarten und durch die Getreidegasse, die zu dieser Uhrzeit am Sonntag sehr wenig belebt war. Normalerweise drängen sich da die Menschen durch. Nach einem Cafébesuch bei Tomaselli (die Erdbeertörtchen da sind ein Muss!!!!) gings zurück zum Hotel und dann wieder ab nach Hause.

Gesucht und gefunden

.. haben wir unser Traum-Urlaubsdomizil in Kärnten, in einer Almhütte auf dem Klippitztörl in 1650m Seehöhe. Wer im Urlaub Action braucht, findet die da irgendwo vielleicht auch - wir waren eine Woche lang sowas von faul und haben die Gegend und vor allem die himmlische Ruhe genossen. Allein der Ausblick von der Terasse entlockte uns beim Ankommen gleich ein "Ah und Oh"!
Die Almhütte bewohnten wir alleine, es ist eine Selbstversorgerhütte, was mich aber gar nicht gestört hat, denn im Urlaub wird halt nix Großartiges aufgekocht und Geschirrspüler und sonstige Helferlein waren vorhanden, also alles bestens. Überhaupt ist die Hütte hervorragend ausgestattet, unter anderem mit Sauna - ein richtige Luxus-Almhütte sozusagen ;-).




In dieser Höhe werden die Abende schnell sehr kühl, wenn die Sonne erstmal weg ist und die Hütte ist unter anderem mit einem Holzofen zu beheizen. So hat mein Mann ein neues Hobby entdeckt und abends wurde es dann bei Feuerschein aus dem Kamin so richtig heimelig.




Ich muss gestehen, dass wir die zahlreichen Wandermöglichkeiten gar nicht wahrgenommen haben und einfach rund um die Hütte drauf gewartet haben, was sich so alles tut - natürlich vor allem in fotografischer Hinsicht ;-).
Und da saßen nun meine Männer und warteten auf einen Raubvogel, der über sie hinwegfliegen sollte.

Eine Stunde später:

Noch eine Stunde später ;-):


Ich lag inzwischen im Liegestuhl mit dem schönsten Ausblick, den man sich vorstellen kann - abgesehen von meinen Füßen natürlich ;-):

Das Wetter hat überhaupt bestens mitgespielt - jeden Tag Sonne und ab dem Nachmittag dann gewittrige Regenschauer. Wir konnten uns nicht beklagen!!
Und dann nach Stunden des Wartens endlich - der ersehnte Raubvogel. Ich habe allerdings keine Ahnung, was es für einer ist:


Gleich unterhalb unserer Hütte war eine Kuhweide, die Fotomodelle also direkt vor der Haustüre!





Außerdem gabs natürlich jede Menge Insekten, Spinnen und sonstiges Getier, das natürlich aufs Bild gebannt werden musste:














Die beiden Männer haben nachts auch in die Sterne geguckt, da hab ich lieber geschlafen. Aber natürlich ist da oben ein toller Sternenhimmel zu sehen!









Viel eher zu haben war ich dafür, um 5 Uhr morgens aufzustehen, um den traumhaften Sonnenaufgang zu beobachten. Und so standen wir alle drei frierend auf der Terasse und beobachteten dieses tolle Naturschauspiel!








Und zu guter Letzt erfüllte der Wettergott auch noch einen Wunsch von mir und schickte uns einen wunderschönen Regenbogen:



Achja - fast hätte ich vergessen zu erzählen, dass wir sie gefunden haben - die berühmte Schoko-Kuh ;-))):


Und weils sooooo schön war, haben wir gleich fürs nächste Jahr wieder gebucht :-))):