.. hat es uns an diesem traumhaften Sonntag verschlagen. Für deutsche Blog-Leser: Das Burgenland ist das östlichste und auch jüngste Bundesland Österreichs - es gehört erst seit 1921 zu Österreich.
Zuerst fuhren wir nach Podersdorf am See. Wie schon der Name sagt, liegt der Ort am See und zwar am Neusiedler See, einem der wenigen Steppenseen in Europa.
Dort stellten wir sehr rasch fest, dass wir total falsch gekleidet waren, denn der Wind blies direkt am See so kräftig und eiskalt, dass wir sehr schnell wieder die Flucht ergriffen. Für ein paar Fotos hats trotzdem gereicht:
Anschließend waren wir im Dorfmuseum in Mönchhof. Und ich kann nur sagen: Sollte es einmal jemanden in diese Gegend verschlagen, dann ist das Museum ein Muss. Dementsprechend viele Fotos haben wir da gemacht. Hier zuerst das Postamt:
Zum Museum gehört auch diese kleine Kirche:
Auch ein Kino gab es samt Kinosaal:
Die Wohnräume erinnerten uns sehr an die Räume bei unseren Großeltern, vor allem das Schlafzimmer:
Die Frisörutensilien fand ich ja ein wenig gruslig, die Trockenhaube sieht ein bisschen nach elektrischem Stuhl aus ;-):
Jede Menge alte Geräte gabs dann auch zu bestaunen, wie natürlich Nähmaschinen, alte Bügeleisen und besonders witzig der Staubsauger, der zugleich Haarföhn ist:
Und den alten Kinderwagen musste ich auch noch fotografieren:
Nach dem Museumsbesuch gings weiter nach Halbturn, wo wir zuerst mal etwas gegen unsere Koffeinentzugserscheinungen tun mussten und ein Café aufsuchten. Da wars dann so sonnig und windstill, dass wir sogar draußen sitzen konnten. Stefan aß Somloer Nockerl, eine ungarische Spezialität:
Anschließend besichtigten wir noch das Schloss Halbturn. Allerdings sahen wir es uns nur von außen an - auf die Ausstellung "Geheimnisvolles Tibet" hatten wir keine Lust:
Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg, nicht ohne uns vorzunehmen, diesen Ausflug nochmals zu wiederholen, wenn es am See auch etwas angenehmere Temperaturen hat und mein Mann dann vielleicht auch die Speicherkarte seiner Kamera mithat ;-))).
